Die Bildungschancen
für Kinder aus Arbeiterfamilien haben sich in den vergangenen Jahren
kaum verbessert. Das ergab eine Untersuchung der
Bertelsmann-Stiftung. Demnach sind die Chancen für ein Studium und
eine später besser gezahlte Arbeit, für ein Kind umso höher, je
besser seine Eltern sozial gestellt sind. Zwar wird das Problem seit
mehreren Jahren regelmäßig von Politikern aller Parteien
thematisiert, geändert hat sich jedoch bisher nicht viel. "Insgesamt
geht es mit der Chancengerechtigkeit eher im Schneckentempo voran",
erklärt der Vorstand der Bertelsmann-Stiftung, Jörg Dräger, bei
der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse. Die Unterschiede
sind schon im Kindesalter sichtbar. So ist beispielsweise keine
Verbesserung der Lesekompetenz erkennbar - hierbei liegen Kinder von
sozial schlechter gestellten Eltern, im Durchschnitt ein Jahr zurück.
Auch den Wechsel in eine höhere Schulart schaffen diese Kinder
seltener. Lediglich bei der Gesamtzahl der Schulabbrecher konnten
einige Erfolge erzielt werden.
Deren Anteil verringerte sich um mehr
als 10 Prozent, von 6,9 auf 6,2 Prozent. Nicht zufriedenstellend ist
dagegen die Geschwindigkeit des geplanten Ausbaus von
Ganztagsschulen. Der Anteil von Schülern, die eine Ganztagsschule
besuchen können, stieg in den letzten drei Jahren nur von 26,9 auf
28,1, also um 1,2 Prozent. "Dabei bietet gerade die gebundene
Ganztagsschule gute Möglichkeiten, den Einfluss der sozialen
Herkunft zu verringern", mahnt Dräger.
Samstag, 29. Juni 2013
Sonntag, 23. Juni 2013
Höheres Bevölkerungswachstum als erwartet
Während die Zahl der Deutschen geringer ist als erwartet, wächst die gesamte
Weltbevölkerung schneller, als ursprünglich prognostiziert. Anhand
der letzten Zählungen prognostizieren die Vereinten Nationen, dass
die Weltbevölkerung von aktuell knapp 7,2 Milliarden Menschen,
innerhalb der nächsten 37 Jahre, auf 9,6
Millionen Menschen wachsen wird. Damit erhöhte sich die erst 2011 prognostizierte Zahl um 250 Millionen. Wie die "Stiftung Weltbevölkerung" erklärte, liegt die Differenz an der weniger gesunkenen Fruchtbarkeitsrate. Entwickelt sich die Weltbevölkerung erwartungsgemäß, wird es 2100 bereits fast 11 Milliarden Menschen geben. Allerdings konzentriert sich das Wachstum auf die Entwicklungs- und Schwellenländer.
So soll sich allein in Afrika die Zahl der Menschen in dieser Zeit vervierfachen, von heute 1,1 auf 4,2 Milliarden. Für Europa rechnet die Stiftung auch weiterhin mit einem Rückgang des Wachstums. Die Ursache des überproportional starken Bevölkerungswachstums der ärmeren Länder sehen die Experten im fehlenden Zugang zu Verhütungsmitteln und Aufklärung.
Millionen Menschen wachsen wird. Damit erhöhte sich die erst 2011 prognostizierte Zahl um 250 Millionen. Wie die "Stiftung Weltbevölkerung" erklärte, liegt die Differenz an der weniger gesunkenen Fruchtbarkeitsrate. Entwickelt sich die Weltbevölkerung erwartungsgemäß, wird es 2100 bereits fast 11 Milliarden Menschen geben. Allerdings konzentriert sich das Wachstum auf die Entwicklungs- und Schwellenländer.
So soll sich allein in Afrika die Zahl der Menschen in dieser Zeit vervierfachen, von heute 1,1 auf 4,2 Milliarden. Für Europa rechnet die Stiftung auch weiterhin mit einem Rückgang des Wachstums. Die Ursache des überproportional starken Bevölkerungswachstums der ärmeren Länder sehen die Experten im fehlenden Zugang zu Verhütungsmitteln und Aufklärung.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Volkszählung - Weniger Deutsche als gedacht
Das die Zahl der
Kinder in Deutschland rückläufig ist, ist bekannt. Wie bei der
ersten Volkszählung nach über 20 Jahren festgestellt wurde, ist die
Zahl der Einwohner ist noch geringer, als bisher angenommen. 80,2
Millionen Deutsche, 1,5 Millionen weniger, als bisher angenommen,
ergab die Volkszählung. Die größten Differenzen zwischen
geschätzter und tatsächlicher Einwohnerzahl gab es, nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes,
in Berlin, Hamburg, Sachsen und Baden-Württemberg. Vor allem in Städten mit vielen Studenten oder Migranten waren die Zahlen zu hoch angesetzt. Das liegt daran, dass viele von ihnen sich bei ihrer Abreise nicht abmelden. Dadurch müssen viele Subventionen und Zuschüsse neu berechnet und ein kommunaler Finanzausgleich organisiert werden.
"Für Städte mit Einwohnerverlusten kann es schmerzhaft sein, wenn sich dadurch in Zukunft Zuweisungen verringern", erklärte Stephan Articus, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Auch im Bereich Immobilien gab es Überraschungen. Der Wohnungsbestand ist derzeit mit 41,3 Millionen Wohnungen um 500.000 größer, als bisher geglaubt wurde.
in Berlin, Hamburg, Sachsen und Baden-Württemberg. Vor allem in Städten mit vielen Studenten oder Migranten waren die Zahlen zu hoch angesetzt. Das liegt daran, dass viele von ihnen sich bei ihrer Abreise nicht abmelden. Dadurch müssen viele Subventionen und Zuschüsse neu berechnet und ein kommunaler Finanzausgleich organisiert werden.
"Für Städte mit Einwohnerverlusten kann es schmerzhaft sein, wenn sich dadurch in Zukunft Zuweisungen verringern", erklärte Stephan Articus, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Auch im Bereich Immobilien gab es Überraschungen. Der Wohnungsbestand ist derzeit mit 41,3 Millionen Wohnungen um 500.000 größer, als bisher geglaubt wurde.
Montag, 3. Juni 2013
Familien rückläufig
Nur noch neunundvierzig
Prozent aller Deutschen leben in traditionellen Familien. Vor kaum 15
Jahren lag der Anteil noch bei 57 Prozent. Das ergab die Auswirkung
des Mikrozensus durch das Statistische Bundesamt Wiesbaden. Die
meisten Familien leben mit 53 Prozent noch in Baden-Württemberg und
Bayern. Am geringsten ist der Anteil in Bremen und Sachsen mit 41 und
Berlin mit nur 40 Prozent. Als Familien gelten alle
Lebensgemeinschaften, oder Alleinerziehende, die in einem Haushalt
mit Kindern zusammen wohnen.
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