Mittwoch, 12. Juni 2013

Volkszählung - Weniger Deutsche als gedacht

Das die Zahl der Kinder in Deutschland rückläufig ist, ist bekannt. Wie bei der ersten Volkszählung nach über 20 Jahren festgestellt wurde, ist die Zahl der Einwohner ist noch geringer, als bisher angenommen. 80,2 Millionen Deutsche, 1,5 Millionen weniger, als bisher angenommen, ergab die Volkszählung. Die größten Differenzen zwischen geschätzter und tatsächlicher Einwohnerzahl gab es, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, 

in Berlin, Hamburg, Sachsen und Baden-Württemberg. Vor allem in Städten mit vielen Studenten oder Migranten waren die Zahlen zu hoch angesetzt. Das liegt daran, dass viele von ihnen sich bei ihrer Abreise nicht abmelden. Dadurch müssen viele Subventionen und Zuschüsse neu berechnet und ein kommunaler Finanzausgleich organisiert werden. 

"Für Städte mit Einwohnerverlusten kann es schmerzhaft sein, wenn sich dadurch in Zukunft Zuweisungen verringern", erklärte Stephan Articus, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Auch im Bereich Immobilien gab es Überraschungen. Der Wohnungsbestand ist derzeit mit 41,3 Millionen Wohnungen um 500.000 größer, als bisher geglaubt wurde.

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